Freitag, 30. Dezember 2016

Rezension ~ Dare to love - Im Zweifel für die Liebe ~

Dare to love - Im Zweifel für die Liebe
Carly Phillips
Heyne Verlag
Taschenbuch
9,99
256 Seiten





Klappentext
Manche Frauen machen immer alles richtig. Kindergärtnerin Meg Thompson hingegen trifft andauernd die falschen Entscheidungen – und jetzt ist sie Single, schwanger und alleine. Meg ist entschlossen, ihr Leben zu verändern, eine bessere Mutter zu sein als ihre eigene es war.Ihr Vorhaben wäre jedoch einfacher einzuhalten, wenn da nicht der heiße Cop Scott Dare wäre. Als er sich in ihr Leben stiehlt, will Meg nur zu gerne glauben, dass am Ende immer alles gut wird, obwohl die Vergangenheit sie etwas anderes gelehrt hat ... 

Meine Meinung
Nun war das bereits mein 6. Buch dieser Reihe und ich muss ja gestehen, dass ich ich schon ein wenig wie ein Mitglied der Dare-Familie fühle :D
Man wächst über so viele Teile hinweg ja doch mit den Charakteren zusammen und lernt in jedem Buch einen neuen Teil der Familie kennen.
Allerdings schwächelte dieses Buch für mich doch mehr als die Vorgänger- Leider!
Die Geschichte unterscheidet sich wie immer nicht großartig von den anderen Teilen. Scott Dare lernte Meg bereits im 5. Band kurz kennen und war direkt hin und weg von ihr. Natürlich ebenso wie sie von ihm. Nach einer gemeinsamen Nacht fangen sie eine lockere Beziehung miteinander an. Denn Meg ist schwanger von ihrem Exfreund und will eigenständig werden, nachdem sie sich ihr Leben lang auf andere verlassen hat. Scott ist zwar durch seine Vergangenheit bezüglich Beziehungen geprägt, will Meg aber um jeden Preis nah sein. Und das schafft er auch, denn als Meg in Gefahr schwebt nimmt er die Rolle des Beschützers nur zu gern an....
Ich muss gestehen, dass mir Meg bisher von allen weiblichen Protagonistinnen am Wenigsten zugesagt hat. Denn leider hatte ich über das Buch hinweg nicht das Gefühl, dass sie sich wirklich entwickelt hat. Immer wieder redet sie über ihren Wunsch nach Unabhängigkeit und versteift sich da total. Das hat sie auf mich irgendwie etwas naiv wirken lassen. 
Scott dagegen war ein greifbarer und lernfähiger Charakter. Er setzte sich mit seiner Vergangenheit auseinander und stellte sich seiner Beziehungsangst, um mit Meg zusammen sein zu können. Mit dem männlichen Protagonisten war ich also ganz gut zufrieden.
Leider schwächelte die Geschichte an mehreren Dingen. Zum einen wurde mir Megs Schwangerschaft zu oberflächlich behandelt. Natürlich war es ein wichtiger Teil des Plots aber Meg kam mir nicht wirklich wie eine werdende Mutter vor. Dafür wurde die Mutter-Kind-Beziehung einfach nicht richtig aufgebaut. 
Desweiteren hatte ich das Gefühl, dass die sexuelle Beziehung der beiden ständig im Vordergrund stand. Zu wenig alltägliche Dinge wurden behandelt während ihre Bettgeschichte zu oft kam.
Auch die Bedrohung durch Megs Exfreund am Ende war eher ein Wimpernschlag, obwohl doch so deutlich auf das Grand Final hingearbeitet wurde. 

Mein Fazit
Leider der bisher schwächste Teil der Reihe.
Dennoch kann ich nicht sagen, dass es auch nicht nicht unterhaltsam war und wer die Reihe bisher komplett gelesen hat wird auch an diesem Band seinen Spaß haben! :)


3/5


Herzlichen Dank an den Heyne Verlag für dieses Rezensionsexemplar! :)

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